Einleitung Hilfeleistung

Einleitung

Bei Unfällen Hilfe zu leisten ist nicht nur selbstverständlich sondern Pflicht; auch bei Pannen und anderen Zwischenfällen anzuhalten ist jedoch manchmal ebenfalls wichtig - damit aus der Panne nicht ein Unfall wird. Aus dieser Intention bzw. der Erfahrung heraus, dass viel zu häufig gar nicht oder nicht richtig abgesichert wird, enstanden diese Seiten.

Hänsch Effekta Magnet, Warnblink- und Standlicht
Foto: Fahrzeug mit RKL und Fahrer
Foto: Fahrzeug mit aufgesetzter RKL, eingeschalteter Warnblinkanlage und Standlicht. Der aussteigende Fahrer trägt Warnkleidung.

Minimale Sicherung

Eine minimale Absicherung ist Pflicht für jeden Fahrzeugführer, der eine Panne oder einen Unfall hat. Das heißt in der Regel, dass das Warnblinklicht einzuschalten und das Warndreieck in ausreichendem Abstand aufzustellen (§15 StVO) sowie das Fahrzeug - so weit möglich - aus dem Gefahrenbereich zu bringen ist ("Standspur", Straßenrand). Bei Dunkelheit und Pannen oder Unfällen außerorts ist das Fahrzeug außerdem mit einer eigenen Lichtquelle zu beleuchten (Standlicht, §17 StVO). Genaueres unter anderem zur richtigen Abstandsbemessung in Sachen Warndreieck wird unter "Minimale Absicherung" erklärt.

Zusätzliche Ausrüstung I

Zusätzliches Material an Bord sind die persönliche Schutzausrüstung in Form einer Warnweste oder vergleichbarer Kleidung sowie eine Warnleuchte. Will man auch einmal anderen Menschen auf der Straße helfen können, sollten diese Ausrüstungsgegenstände auf jeden Fall dabei sein. Mehr dazu unter "Kleidung und Warnleuchte".

Zusätzliche Ausrüstung II

Rundumkennleuchten und (Weit-)Warnblitze sind quasi die "zweite Stufe" der Zusatzausstattung. Diese Teile sind zwar relativ teuer, ermöglichen aber eine gut erkennbare Absicherung auch auf schnell befahrenen Strecken oder Straßen ohne Ausweichmöglichkeiten in Form von Nothaltebuchten, Seitenstreifen etc. Mehr dazu unter "Kennleuchte und Warnblitze".

Verhalten

Ich gehe davon aus, dass interessierte Leser dieser Seiten auch einmal anderen Menschen helfen wollen. Um das damit verbundene Risiko zu verringern, gibt es diverse Verhaltensregeln, von denen ich einige in chronologischer Reihenfolge unter "Verhalten im Einsatz" aufgelistet habe. Auch bei eigenen Pannen können diese Hinweise jedoch lesenswert sein.

Meine Zusatzausrüstung

Unter "Ausrüstung" findet man das, was ich an Material mit mir herumfahre. Dabei möchte ich hier schon vorweg darauf hinweisen, dass ich in der Regel keine Pannenhilfe leiste, sondern mich in erster Linie für eine vernünftige Absicherung einsetze. Kleine Hilfen wie eine Überbrückung mittels Starthilfekabel oder das Betanken aus dem sowieso mitgeführten Reservekanister sind natürlich auch im Interesse einer schnellen Räumung einer Pannenstelle kein Thema, so weit diese Tätigkeiten ohne größeres Risiko ausführbar sind.

Erlebtes

Die Seite "Berichte" stellt ein paar meiner Einsätze vor, ich nehme nicht jeden detailliert auf. Die Berichte sind nicht bebildert und nur knapp verfasst.

Hinweis

Ich möchte über diese Seiten niemanden dazu ermutigen, sich in Gefahr zu begeben oder Dinge zu tun, die er nicht verantworten möchte; alle hier genannten Ratschläge und Hinweise basieren auf meinen Erfahrungen und Überlegungen und stellen keinesfalls verbindliche Regeln zur Hilfeleistung dar. Jede Situation ist einmalig und eine gute Absicherung immer von den Rahmenbedingungen abhängig - Witterung, Einsehbarkeit, gefahrene Geschwindigkeit, Ausmaß der Behinderung, ...
Im Zweifel gilt: Auf Nummer sicher gehen und Menschen helfen lassen, die das vielleicht oder ganz sicher besser können als man selber!

© mdiedrich.de - http://www.mdiedrich.de/index.php?article=22 - 29.07.2005